End-of-Life von Microsoft Office 2016 und Office 2019: Was bedeutet das für Unternehmen?

Februar 6, 2025 AuthorCarsten Kock
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Microsoft Office 2016 & 2019: Support-Ende rückt näher

Microsoft Office gehört seit Jahrzehnten zu den am weitesten verbreiteten Softwarelösungen für Unternehmen. Doch wie bei jeder Software gibt es auch für Office-Versionen einen Lebenszyklus, der irgendwann endet. Microsoft Office 2016 und Office 2019 erreichen ihr Support-Ende am 14. Oktober 2025. Doch was bedeutet das genau, und wie sollten sich Nutzer darauf vorbereiten?

Was bedeutet End-of-Life (EOL) für Office 2016 und 2019?

Der sogenannte End-of-Life-Status (EOL) bedeutet, dass Microsoft keine Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder technischen Support mehr für diese Office-Versionen bereitstellt. Während die Programme weiterhin funktionieren, steigt das Risiko für Sicherheitslücken und Kompatibilitätsprobleme erheblich.

Microsoft Office-Produkte haben einen zweistufigen Lebenszyklus:

  • Mainstream-Support – Enthält Funktionsupdates, Sicherheitsupdates und technischen Support.
  • Erweiterter Support – Enthält nur noch Sicherheitsupdates, aber keine neuen Features oder nicht-sicherheitsrelevante Fehlerkorrekturen.

Office 2016 und Office 2019 befinden sich derzeit im erweiterten Support. Nach dem 14. Oktober 2025 erhalten sie keine weiteren Updates mehr.

Risiken bei der weiteren Nutzung von Office 2016 & 2019 nach dem EOL

Wer nach dem Support-Ende weiterhin Office 2016 oder Office 2019 nutzt, muss mit einigen Risiken rechnen:

  • Sicherheitslücken:Ohne regelmäßige Updates bleiben Schwachstellen offen, die Cyberkriminelle ausnutzen können.
  • Kompatibilitätsprobleme:Neue Windows-Versionen oder Updates für andere Microsoft-Produkte könnten mit älteren Office-Versionen nicht mehr reibungslos funktionieren.
  • Eingeschränkter Support: Microsoft und viele IT-Dienstleister werden nach dem EOL keinen offiziellen Support mehr für diese Office-Versionen anbieten.

Cloud-Dienste-Einschränkungen: Office 2016 und 2019 könnten nach und nach ihre Funktionalität in Verbindung mit Microsoft 365-Diensten (z. B. Exchange Online, OneDrive) verlieren.

Welche Alternativen gibt es?

Unternehmen haben mehrere Optionen, um sich rechtzeitig auf das Ende von Office 2016 und 2019 vorzubereiten:

  1. Upgrade auf Office 2021 (On-Premise-Lizenz)Wer keine Abo-Software nutzen möchte, kann sich für Microsoft Office 2021 entscheiden. Diese Version wird jedoch voraussichtlich ebenfalls nach etwa fünf Jahren ihr Support-Ende erreichen.
  1. Umstieg auf Office 2024 (On-Premise-Lizenz)Für Anwender, die keine abonnementbasierte Software bevorzugen und sich langfristig nicht mit dem Lebenszyklusmanagement beschäftigen möchten, bietet Microsoft Office 2024 eine ideale Alternative. Diese Version ist seit Oktober 2024 verfügbar und wird bis Oktober 2029 offiziell unterstützt.

Fazit: Rechtzeitig umsteigen!

Das Support-Ende von Office 2016 und Office 2019 sollte nicht ignoriert werden. Unternehmen und Privatnutzer sollten sich frühzeitig mit möglichen Alternativen befassen, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden und Kompatibilitätsprobleme zu umgehen.

Wer langfristig auf eine sichere und zukunftsfähige Lösung setzen möchte, sollte den Wechsel zu Office 2021 oder Office 2024 in Betracht ziehen. Eine frühzeitige Planung spart Zeit, Kosten und mögliche Sicherheitsprobleme.

Haben Sie Fragen zum besten Upgrade-Weg für Ihr Unternehmen? Lassen Sie es uns wissen!